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Übung und Ausbildung

6. Übung - Brand im Bereich des Hackschnitzellagers

FF Schwaming zur Übersicht

Am 27. August 2025 fand die 6. Übung der Freiwilligen Feuerwehr Schwaming statt. Als Übungsannahme galt ein Brand im Bereich des Hackschnitzellagers eines landwirtschaftlichen Anwesens, wobei zudem eine Person als vermisst gemeldet wurde.

Nach dem Eintreffen am Eisatzort erteilte der Einsatzleiter sofort die ersten Befehle:

  • Ein Atemschutztrupp sollte sich für den Innenangriff und die Personensuche ausrüsten.
  • Die Wasserversorgung wurde mittels Tauchpumpe zur Tragkraftspritze aufgebaut.
  • Zwei C-Rohre wurden vorbereitet: eines für den Innenangriff, das zweite zum Verhindern einer Brandausbreitung.

Während die Mannschaft diese Aufgaben umsetzte, führte der Einsatzleiter eine detaillierte Lageerkundung im Gebäudeinneren durch.

Herausforderungen und Lösungen

Die eingesetzten Atemschutzträger mussten sich durch eine stark verrauchtes Gebäude vorarbeiten. Der Vormarsch gestaltete sich schwierig, konnte aber durch das Schaffen einer Abluftöffnung sowie den Einsatz des Hochleistungslüfters entscheidend erleichtert werden. Die Sicht verbesserte sich deutlich, wodurch ein gezieltes Vorgehen möglich war.

Bereits kurze Zeit später konnte die Meldung „Brand aus“ gegeben werden. Die vermisste Person wurde in einem rund zwei Meter tiefen Schacht aufgefunden und mittels Crashrettung über eine Leiter schnell und sicher gerettet.

Da während des Übungsverlaufes die Dämmerung einsetzte, wurde zusätzlich eine Beleuchtung aufgebaut, um die Sicherheit der Mannschaft zu gewährleisten.

Im Anschluss an die Übung wurde eine Übungsnachbesprechung durchgeführt, bei der die Abläufe reflektiert und Verbesserungspotenziale besprochen wurden.
Die Übung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig ein koordiniertes Vorgehen, klare Befehlsgebung und eine funktionierende Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte sind. Besonders das Zusammenspiel von Atemschutz, Löschangriff, Lüftereinsatz und Beleuchtung konnte realitätsnah trainiert werden.

Ein besonderer Dank gilt Johannes Riepl für die Ausarbeitung der Übung sowie Günther Hieslmayr für die Bereitstellung des Übungsobjekts.