Hier finden Sie lediglich einen Auszug aus den Geschehnissen, an denen die Freiwillige Feuerwehr Schwaming im Laufe der Zeit beteiligt war.
Die Feuerwehr erhielt die alte Garstner Gemeindespritze.
Von der Fa. Werndl wurde eine weitere Spritze an die Feuerwehr übergeben, welche ihren Standort im Depot III in Unterhimmel fand.
In den Kriegsjahren wurde die Mannschaft durch Einrückung zum Kriegsdienst stark reduziert.
Der Einladung zur 37. Jahreshauptversammlung der “Freiwilligen Feuerwehr Unterhimmel, Christkindl und Rosenegg” am 02. Jänner in das Gasthaus Zöhrer folgten neben den beiden Vize-Bürgermeistern Friedl und Weindl (Mayr zu Tinsting), 35 Wehrmänner und eine große Anzahl der geschätzten Bauernschaft und Landarbeiter.
Nach einem Aufruf der beiden Vize-Bürgermeister an die Landbevölkerung traten gleich 17 Männer (auch aus den Ortschaften Schwaming, Tinsting und Pergern) der Feuerwehr bei, um in den damaligen wirtschaftlichen schlechten Jahren Ausrückungen zu Hilfeleistungen nicht zu gefährden.
Dadurch erhielt die Feuerwehr neue Impulse und der Landtrain Christkindl gewann immer mehr an Bedeutung. Damit wurde auch der Grundstein für die spätere Gründung der Filialwehr in Schwaming gelegt.
Trotz einer sehr wechselvollen Geschichte mit den Ereignissen des Weltkrieges und einer politisch und wirtschaftlichen sehr schwierigen Zeit entwickelte sich das begonnene Werk stetig weiter.
Berthold Dutzler | Johann Priestner | Johann Schedlberger |
Franz Dutzler | Leopold Priestner | Josef Schedlberger |
Franz Hieslmayr | Franz Putz | Franz Schmidinger |
Alois Kralik | Karl Rinner | Johann Weindl |
Josef Lumplecker | Ignaz Rogl | Franz Zeilinger |
Johann Mayr | Franz Schafleitner |
Die Interessenten der Orte Schwaming und Umgebung kauften aufgrund dieses großen geschlossenen Dorfes und vom Standpunkt, dass schnelle Hilfe die Beste ist, eine Löschmaschine an und schufen damit eine Zweigstelle unserer Wehr, welche unserem Kommando unterstand.
Der Altbürgermeister Johann Weindl, vulgo Mayr zu Tinsting, finanzierte für die neu gegründete Zweigstelle der “Freiwilligen Feuerwehr Unterhimmel, Christkindl und Rosenegg” den Ankauf einer Motorspritze und diverser Ausrüstungsgegenstände um rund 1,000.000,- Kronen. Eingestellt wurde die Löschmaschine vorerst im Bauernhaus Kopler in Schwaming.
Unter Kommandant Sandmayr wurde für die Zweigstelle Schwaming eine Wahl durchgeführt. Daraus gingen als Spritzenführer Johann Priestner, vulgo Rest in Schwaming, und als dessen Stellvertreter Karl Riener hervor. Zum Rohrführer wurden Franz Hieslmayr und zum Zeugwart Franz Wagner vorgeschlagen und diese einstimmig gewählt.
Zur Erlangung der Bedarfsgegenstände für die neue Zweigstelle wurde beschlossen an die Gemeinde ein Ersuchen zu richten, in dem alle Wünsche vorgelegt werden sollen.
Die erste Gemeinschaftsübung unserer Wehr mit dem Löschzug Christkindl konnte am 26. Juli in Tinsting und Pergern abgehalten werden.
Bei der Monatsversammlung am 19. Dezember forderte der Zugsführer energisch den Bau eines Zeughauses in Schwaming, die Anschaffung einer Schlauchhaspel und 100 m Schläuche. Es wurde daher für Samstag, den 27. Dezember nachmittags, eine Besprechung der Interessenten in Schwaming anberaumt.
Es war ein sehr bewegtes Jahr. Es drehte sich hauptsächlich um die brennende Frage eines Zeughausbaues in Schwaming. Der Sparkasse Steyr wurde für die bewilligten 800,- Schilling der Dank ausgesprochen und dieser Betrag soll über Antrag des Kommandant-Stellvertreter Kaiser zur Gänze für den Zeughausbau in Schwaming verwendet.
Der erste Fachkurs für das Feuerwehrwesen wurde von Zugsführer Johann Priestner besucht.
Bei der gut besuchten Vollversammlung am 13. Jänner in Pergern wurde der Zeughausbau endgültig beschlossen. Es konnte von “Rodlmayr” ein ca. 30 m² großes Grundstück in Schwaming angekauft und die Zeugstätte IV erbaut werden.
Die erste Aufschrift der Zeugstätte “Freiwillige Feuerwehr Schwaming” gab im Kommando Anlass für hitzige Diskussionen, da zu diesem Zeitpunkt unsere Zweigstelle noch der “Freiwilligen Feuerwehr Unterhimmel, Christkindl und Rosenegg” unterstand. Deshalb wurde vom Kommando empfohlen diese auf “Zeugstätte Schwaming” zu ändern, doch man einigte sich schlussendlich auf “Feuerwehr Zeugstätte IV”.
Die Gesamtbaukosten für den Zeughausbau betrugen 3.025,- Schilling.
Das neu erbaute Feuerwehrhaus wurde am 07. August feierlich geweiht. Dieses Fest zog zahlreiche Gäste aus der Umgebung an. Von den Ehrengästen wurden treffende Festreden gehalten. Ein Festzug und eine Schauübung wurden durchgeführt. Das umfangreiche Programm wurde von der Musikkapelle Sierninghofen-Letten mit einem Festkonzert begleitet.
Um die finanziellen Probleme in den Griff zu bekommen, wurden die ersten Feuerwehrbälle veranstaltet. Von den Einnahmen eines gut besuchten Balles der “Freiwilligen Feuerwehr Unterhimmel, Christkindl und Rosenegg” wurden vom Reingewinn 140,- Schilling für den Kauf einer Schlauchhaspel für den Löschzug Schwaming gespendet.
Am 06. Februar, um halb 11 Uhr nachts, schreckte ein Feueralarm die Bewohner aus dem tiefen Schlaf (am Vortag war der Feuerwehrball). Es brannten das “Kaiser in Weyr” und das Wirtschaftsgebäude des Erholungsheimes zur gleichen Zeit (Brandlegung). Herr Wehrführer-Stellvertreter Rudolf Kaiser berichtet: “Bei starkem Schneefall rückte der Landtrain Christkindl zuerst zum Kaisergut aus, weil wir wussten, dass dort Vieh zu retten ist. Nachdem unsere Filialwehr Schwaming so schnell am Brandplatz erschienen ist, fuhr dieselbe unter der Führung des Wehrführer-Stellvertreter Kaiser zum Brandplatz des Erholungsheimes ab, um das Wohnhaus zu retten, was nach harter Arbeit auch vollkommen gelang. Obwohl die Schwaminger Wehr bei diesem Brand die Feuertaufe erhielt, musste der Wehrführer der Mannschaft mit ihrem Führer Herr Johann Priestner das beste Zeugnis ausstellen. Nach 14-stündiger, anstrengender Arbeit ist es der Filialwehr Schwaming gelungen, den Brand zu lokalisieren und die Wehr konnte am nächsten Tag um 13 Uhr nach Schwaming einrücken. Schon am nächsten Tag konnte der Brandleger ausgeforscht werden. Am Vorabend wurde ihm ein Nachtlager in einem Bauernhaus verweigert, da er Betrunken war.” (Steyrer Zeitung vom 10. Februar)
Es gab immer wieder geführte Debatten wegen der Wasserlacken in Schwaming und Tinsting. Die Zufahrten zu den fast verfallenen Wasserlacken waren in einem sehr schlechten Zustand, deshalb sollten diese erneuert werden.
Über Anregung von Zugsführer Johann Priestner wurde auch in Neuzeug und Sierning für die neue Motorspritze der “Freiwilligen Feuerwehr Unterhimmel, Christkindl und Rosenegg” gesammelt, da die dortigen Feuerwehren auch in Schwaming für ihre Spritzen sammelten.
Das alte Sorgenkind, die Wasserlacke in Tinsting, sorgte immer wieder in den Versammlungen für heftige Debatten.
Herr Zugsführer Johann Priestner will in Zukunft mit der Handspritze nur mehr in die nächste Umgebung ausrücken, um nicht unnütz neben den Motorspritzen der anderen Wehren zu stehen. Herr Kaiser legte den Schwamingern nahe, allmählich an die Anschaffung einer Motorspritze um 2.300,- Schilling zu denken.
Die besten Löschgeräte nützen nichts, wenn das Wasser fehlt. Die sich durch Jahre hinziehende Frage bezüglich der Löschwasserlacken für Tinsting und Pergern führte bei vielen Versammlungen zu langen ergebnislosen Debatten (leidige Geldfrage). Doch durch die Zielstrebigkeit des Wehrführers Herr Sandmayr und dessen Stellvertreter Kaiser konnte nach der Räumung des Erlenbrunnens die Lacke vor allem durch Robotarbeit fertiggestellt werden. Es war wohl das wichtigste Ereignis in diesem Jahr. Im Falle eines Brandes in den Orten Tinsting und Pergern wäre ansonsten ein empfindlicher Wassermangel eingetreten. Am 01. August konnte die erste Übung bei diesem gelungenen Werk abgehalten werden.
Zwei für Schwaming angesagte Übungen mussten im Herbst wegen der schlechten Beteiligung der Schwaminger (Drang nach Selbstständigkeit) entfallen.
Am 14. April wurde unsere Wehr zu einem Brandeinsatz zum Unterstrassergut in Pergern alarmiert.
In diesem Jahr erwarb der Löschzug 3 (Schwaming) einen gebrauchten Feuerwehrwagen für Pferdebespannung mit Motorspritze von der Werksfeuerwehr Letten. Somit ging der geäußerte Wunsch von Zugsführer Johann Priestner endlich in Erfüllung.
Die umliegenden Landwirte wurden mit einer Bespannungspflicht mit ihren Pferden beauftragt.
Die “Freiwillige Feuerwehr Unterhimmel, Christkindl und Rosenegg” hatte Anfangs 1938 drei Löschzüge:
Mit dem Anschluss Österreichs an das “Großdeutsche Reich” im März gab es besonders bei der “Freiwilligen Feuerwehr Unterhimmel, Christkindl und Rosenegg” wesentliche Veränderungen. Diese wurde als selbstständige Wehr aufgelöst und der “Landtrain” Christkindl und die Filialwehr Schwaming als Löschzüge der Gemeindefeuerwehr Garsten zugeteilt.
Von 1924 bis März 1938 war der Landwirt Josef Sandmayr, vulgo Lohnsiedel, Kommandant der “Freiwilligen Feuerwehr Unterhimmel, Christkindl und Rosenegg” samt der Filialwehr Schwaming. Im Sinne der neuen Machthaber legte Sandmayr seine Funktion als Kommandant zurück.
Mit 01. Jänner wurde durch Gebietsabtretungen der Gemeinde Garsten an die Stadt Steyr der Löschzug Christkindl der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Steyr als “Löschzug IV” einverleibt. Der eigentliche Stammzug in Unterhimmel wurde gänzlich aufgelöst.
Aufgrund der mittlerweile anfälligen und reparaturbedürftigen Motorspritze wurde unter Kommandant Franz Thaller eine Tragkraftspritze TS8 angekauft.
Mit vielen jungen Kräften formierte sich die Kameradschaft zu einer schlagkräftigen Feuerwehr. Auch einige junge Menschen, die in Österreich eine neue Heimat gefunden hatten, traten der Kameradschaft bei.
Aus dem Löschzug wurde eine selbstständige Feuerwehr, der als Kommandant Florian Weingartner vorstand.
Ein gebrauchter LKW der Marke Steyr A-Typ wurde angekauft und der Umbau zu einem Mannschafts- und Rüstwagens wurde begonnen. Da im Feuerwehrhaus noch kein Platz dafür war, wurde das neue Fahrzeug vorübergehend bei der Familie Zeilinger, vulgo Weinl z´Tinsting, eingestellt.
Unsere Feuerwehr wurde am 30. Oktober zum wohl bedeutendsten Einsatz alarmiert. Bei einem Garagenbrand in Tinsting musste der eingestellte Mannschafts- und Rüstwagen Steyr A-Typ vor den Flammen gerettet werden.
Am 04. Juli wurde das 30-jährige Jubiläum und die Segnung des Mannschafts- und Rüstwagens gefeiert. Mit viel Liebe wurde der Platz vor dem Feuerwehrhaus für die Feldmesse und der Festplatz beim Rodler, wo die Ehrentribüne aufgestellt war, geschmückt. Abordnungen von 14 Feuerwehren waren als Festgäste anwesend und marschierten beim Festzug, welcher von Berthold Dutzler (Rodler) als berittenen Feuerwehrmann angeführt wurde, mit.
Die Weihe des Mannschafts- und Rüstwagens wurde vom gebürtigen Schwaminger Pfarrer Prof. Karl Kammelberger durchgeführt und die Festansprache wurde von Nationalrat Anton Weindl gehalten.
Der nicht mehr ausreichend hohe Schlauchturm wurde um 1,5 Meter erhöht.
Am 15. August wurde die Feuerwehr Schwaming zu einem Hochwassereinsatz in das Dambachtal alarmiert.
Eine neue Tragkraftspritze TS8 der Marke VW wurde angekauft.
Die Segnung fand am 21. Juli im Beisein zahlreicher Ehrengäste vor der Wallfahrtskirche in Christkindl statt.
Die erste Bewerbsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Schwaming wurde gegründet. Unter Anleitung des Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Christkindl Max Muckenhuber wurden die Vorbereitungen für die ersten Bewerbe aufgenommen. Beim Landesbewerb in Braunau errang die Bewerbsgruppe das bronzene Leistungsabzeichen und verfehlte um nur einen Punkt das silberne Leistungsabzeichen.
Beim Transportunternehmen Lindorfer in Christkindl (Tischlerhaus) ereignete sich am 02. April ein Brand in der Garage.
Die Bewerbsgruppe nahm am Landesfeuerwehrwettbewerb in Vöcklabruck teil und erreichte dort das bronzene und silberne Leistungsabzeichen der Wertungsklasse A. Eine zweite Gruppe errang das Leistungsabzeichen in Bronze der Wertungsklasse B.
Unter Gruppenkommandant Maximilian Hager konnte die Bewerbsgruppe am 1. Nasswettbewerb teilnehmen. In den ersten Jahren wurden sehr viele Bewerbe als Nasswettbewerbe durchgeführt.
Es wurden neue Funkgeräte angekauft. Die damals sehr unhandlichen Funkgeräte arbeiteten mit einer Funkwellenlänge von 70 cm und es wurde jeden ersten Montag im Monat eine Funkübung mit den anderen Feuerwehren des Abschnitts Steyr-Land abgehalten.
Am 04. Februar stand unsere Feuerwehr beim Sägewerkbrand bei der Sommerhubermühle in Aschach im Einsatz.
Die Bewerbsgruppe nahm das erste Mal an Pokalwettbewerben teil.
Die Zuverlässigkeit des Rüstwagens Steyr A-Typ war nicht mehr gegeben, da er mehrmals von einem Traktor zur Zeugstätte zurück geschleppt werden musste.
Aus diesem Grund wurde der Ankauf eines neuen Kleinlöschfahrzeuges Ford Transit von der Gemeinde bewilligt. Die Anschaffungskosten beliefen sich auf 120.000 ,- Schilling, wobei 30.000,- Schilling aus der Kameradschaftskassa aufgebracht wurden. Gesegnet wurde das neue Einsatzfahrzeug anlässlich der Florianifeier in Garsten.
Die erste Einsatzfahrt mit dem neuen Kleinlöschfahrzeug wurde am 20. März zu einem Wiesenbrand in Neuzeug-Sierninghofen durchgeführt.
Die Bewerbsgruppe konnte an sechs Wettbewerben teilnehmen.
Die ersten Erfolge unserer Bewerbsgruppe wurden unter Gruppenkommandant Josef Mauhart sen. verzeichnet. Der erste Pokal konnte beim Bewerb in Au an der Donau und der erste Sieg in Silber in Eitzendorf errungen werden. Bis zu 50 Bewerbsübungen wurden pro Jahr abgehalten.
Beim 75-jährigen Gründungsfest der FF Garsten konnte deren Tankwagen und unser Rüstwagen geweiht werden.
Am 25. Juli stand unsere Wehr im Hochwassereinsatz in der Gründbergsiedlung (Gemeinde Sierning).
Eine Suchaktion nach einer abgängigen 80-jährigen Frau fand am 05. April, gemeinsam mit der FF Christkindl, in der Umgebung des Bahnhofes Pergern statt.
Beim Landesbewerb in Eferding konnte von unserer Bewerbsgruppe der 2. Platz in Bronze der Wertungsklasse A errungen werden.
Der erste Maibaum wurde in der Wiese neben dem Gastgarten des Wirtshauses in Schwaming aufgestellt.
Am 30. Juli ereignete sich in Tinsting ein Feld- und Mähdrescherbrand.
Die Teilnahme am Steirischen Landesbewerb in Graz war für die Bewerbsgruppe ein großes Erlebnis.
Da der Zuwachs der Kameraden stetig stieg und für die Gerätschaften nicht genügend Platz vorhanden war, wurde nach einen Gespräch kurzfristig der Beschluss zum Bau eines neuen Feuerwehrhauses gefasst und am 06. Juni mit den Arbeiten begonnen.
Zu einem Brandeinsatz bei der Tischlerei Unterleitner in Neuzeug kam es am 04. April. Ein Dachstuhlbrand eines Wohnhauses ereignete sich am 19. April in der Saaß.
In Schwaming geriet am 11. September eine Holzhütte in Brand.
Der Bau des neuen Feuerwehrhauses wurde abgeschlossen.
Die feierliche Einweihung und Segnung wurde durch Pfarrer Joseph Kreuzeder am 6. Juli beim ersten Dorffest durchgeführt. Im Anschluss an die zahlreichen Festreden wurden die Gäste in einem Zug, vorbei an der Ehrentribüne, zur Festhalle geleitet. Die Musikkapelle Garsten sorgte für die musikalische Umrahmung. Einlagen des Waldneukirchner Fünfgesangs rundeten das Nachmittagsprogramm ab.
Die alten Funkgeräte wurden durch wesentlich kompaktere und leichtere Handfunkgeräte abgelöst. Diese funktionieren auf einer Funkwellenlänge von 2 m. Es wurden auch Geräte, mit derselben Wellenlänge, in die Feuerwehrfahrzeuge eingebaut.
Unsere Wehr wurde am 30. April zum Brandeinsatz am Außermayrgut in Pichlern alarmiert.
Von der Berufsfeuerwehr Innsbruck wurden drei gebrauchte Atemschutzgeräte angekauft. Neu angeschafft wurden sechs Reserveflaschen und sechs Atemschutzmasken. Um für diese Ausrüstung eine Subvention vom Landes-Feuerwehrkommando zu erhalten, mussten drei Kameraden den Atemschutzlehrgang an der OÖ Landes-Feuerwehrschule abschließen. Heute zählt unsere Feuerwehr 17 aktive Atemschutzgeräteträger.
Die Bewerbsgruppe nahm am 19. Tiroler Landeswettbewerb teil, wobei der Landessieg in Bronze Klasse A Gäste geschafft wurde, was für die Gruppe eine Bestätigung ihrer Leistung darstellte.
Beim OÖ. Landesfeuerwehrleistungsbewerb in Rohrbach wurde in Bronze der 19. Platz (d. h. 2. Rang) und in Silber der 39. Platz (d. h. 3. Rang) erreicht.
Nach zwei Jahren Pause wird seit 1981 in Schwaming jedes Jahr der Maibaum beim Feuerwehrhaus aufgestellt. In den Anfangsjahren noch in der Wiese neben dem Feuerwehrhaus, welches als Lokalität für unsere Gäste diente.
Im Zuge des Dorffestes wurde das 60-jährige Bestandsjubiläum unserer Feuerwehr gefeiert.
Als abermaliger Vize-Landesmeister in der Wertungsklasse Bronze A beim OÖ. Landesbewerb in Grieskirchen konnte sich die Bewerbsgruppe für den Bundesentscheid in Feldkirch (Vorarlberg) qualifizieren. Der Landessieg wurde dabei nur um 0,2 Sekunden verpasst.
Das erfolgreichste Jahr unserer Bewerbsgruppe wurde verzeichnet. Aufgrund der Qualifikation zum Bundesentscheid wurde besonders hart trainiert und es konnte beim Bewerb des Abschnittes SteyrLand in Ebersegg der 1. Platz in Bronze A, in Silber A und somit der in der Kombinationswertung errungen werden. Beim OÖ. Landeswettbewerb in Perg konnte in Bronze der 3. Platz (d. h. 1. Rang) und in Silber der 9. Platz (d. h. 1. Rang) erreicht werden. Die Fahrt zum Bundesentscheid nach Feldkirch wurde ein großes kameradschaftliches Ereignis und die Bewerbsgruppe wurde durch den 7. Rang in Bronze A in ihrer Leistung bestätigt. Die damalige Bewerbsgruppe war somit die siebtschnellste in Österreich.
Durch die Verlegung einer Ortswasserleitung wurde die Voraussetzung geschaffen, um Hydranten zu installieren. Dies war ein wichtiger Meilenstein für die Löschwasserversorgung in unserem Löschbereich.
In Garsten kam es am 4. Jänner zu einem Großbrand des Sägewerkes.
Beim Abschnittsbewerb Steyr-Land in Aschach konnte durch den 2. Platz in Bronze und den 1. Platz in Silber der Gesamtsieg errungen werden.
Einer der wohl kältesten Einsätze musste am 12. Februar bei rund -22 Grad Celsius beim Barackenbrand in Letten abgearbeitet werden.
Die Fassade des Feuerwehrhauses wurde auf der West- und Rückseite mit einer Außenisolierung versehen und mit Platten herunter getafelt.
Das erste Dorffest, welches davor als Festkonzert geführt wurde, fand statt. Dabei konnte das 60-jährige Jubiläum gefeiert werden.
Beim OÖ. Landesbewerb in Wels wurde in Bronze der 23. Platz (d. h. 2. Rang) und in Silber der 21. Platz (d. h. 2. Rang) von unserer erfolgreichen Bewerbsgruppe erlaufen.
Beim Landesfeuerwehrbewerb in Leonding erreichte unsere Bewerbsgruppe in Bronze den 18. Platz (2. Rang) und in Silber den 7. Platz (1. Rang).
Eine unheimliche Serie von fünf Großbränden ereignete sich zwischen 14. August und 27. September in Sierning (Ortsteil Paichberg).
Erstmals wurde am Samstag vor dem traditionellen Dorffest ein Sommernachtsfest veranstaltet.
Beim Landesfeuerwehrbewerb in Ostermiething wurde in Bronze wegen 20 Schlechtpunkten der 109. Platz errungen. Fehlerfrei hätte hier der 7. Platz (1. Rang) erreicht werden können. In Silber reichte es für den 62. Platz mit 5 Fehlerpunkten.
Das neue Einsatzfahrzeug VW LT35 konnte von der Fa. Rosenbauer abgeholt und in den Dienst gestellt werden. Die feierliche Segnung des neuen Feuerwehrfahrzeuges wurde beim Dorffest durchgeführt.
Am 27. Mai kam es zu einem Misthaufenbrand beim Dutzler, vulgo Bauer in Mühlwang, und am 3. Juni zu einem Kabelbrand eines PKWs nach einem Unfall in Schwaming.
Die Bewerbsgruppe konnte beim OÖ. Landesfeuerwehrbewerb den 19. Platz (d. h. 2. Rang) in Silber erreichen.
In Aschach kam es am 15. Februar zu einem Großbrand des Bauernhauses Luschauer.
Aufgrund der abnehmenden Besucherzahl wurde der bisher letzte Feuerwehrball veranstaltet.
Auch der Andrang beim Sommernachtsfest, welches am Samstag vor dem Dorffest durchgeführt wurde, hielt sich in Grenzen und fand daher zum letzten Mal statt.
Beim Feuerwehrleistungsbewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen (FLA) in Gold erreichte unser Kamerad Christian Schedlberger den hervorragenden 15. Platz von 141 teilnehmenden Kameraden aus ganz Oberösterreich. Mit dieser Leistung konnte er die sogenannte “Feuerwehr-Matura” souverän abschließen und das begehrte Leistungsabzeichen erlangen.
Aus einem Drittel der Dachbodenfläche wurde ein Schulungsraum gebaut und eingerichtet, wobei zu diesem ein Stiegenaufgang geschaffen werden musste. Dank dieser Erweiterung können noch heute zahlreiche Schulungen bzw. Sitzungen im Feuerwehrhaus durchgeführt werden.
Ab diesem Jahr begannen wir eine Haussammlung in unserem Einsatzgebiet durchzuführen. Die Kameraden gehen dabei von Haus zu Haus, um für eine freiwillige Spende an die Feuerwehr zu bitten.
Die Erfolgsgeschichte der Bewerbsgruppe Schwaming ging vorübergehend zu Ende, da keine Bewerbsgruppe mehr gestellt werden konnte.
Am 20. Juni brannte in der Gemeinde Aschach die Schürzenfabrik Weinbauer, wo unsere Feuerwehr mit zwei Strahlrohren im Einsatz stand. Die Wasserversorgung wurde vom Steyrer Fluss errichtet.
Das alte zweiflügelige Garagentor wurde durch ein neues Rolltor ersetzt und die Fassade des Feuerwehrhauses wurde renoviert.
Erstmalig wurde im Zuge des Dorffestes ein Volkstanzgruppentreffen abgehalten, um das 10-jährige Bestandsjubiläum der Volkstanzgruppe Schwaming zu feiern.
Bei einem fordernden Brandeinsatz am 23. Juni beim Holzverarbeitungsbetrieb Buben & Fried in Garsten war unsere Tragkraftspritze VW TS8 den Anforderungen nicht mehr gewachsen und musste nach mehreren Einsatzstunden gegen eine Ersatzpumpe getauscht werden. Weil sich eine Reparatur nicht mehr rentierte, wurde uns einstweilen eine Leihpumpe von der Fa. Rosenbauer zur Verfügung gestellt.
Die Ersatzbeschaffung der Tragkraftspritze ließ nicht lange auf sich warten. Es wurde eine neue Tragkraftspritze TS12 BMW Fox 1 der Fa. Rosenbauer angekauft. Die Segnung wurde beim Dorffest durchgeführt. Noch bis heute leistet sie wertvolle Dienste für unsere Feuerwehr.
Am 21. Mai stand unsere Wehr bei einem Waldbrandeinsatz in Rosenegg, am 7. August bei einem Wiesen- und Strauchbrand auf der Steyrtal Bahnstrecke und am 17. Oktober beim Brandeinsatz der Tischlerei Unterleitner im Einsatz.
Eine vermisste Frau wurde am 28. Mai bei einer groß angelegten Suchaktion im Saaßer Wald gesucht.
In der Tinstinger Straße kam es am 21. März zu einem Verkehrsunfall. Ein Autolenker kam von der Straße ab und aufgrund der steilen Böschung überschlug sich das Fahrzeug mehrmals. Der Lenker wurde unter dem Fahrzeug halb eingeklemmt, kam aber wie durch ein Wunder mit leichten Verletzungen davon. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden.
Das 70-jährige Bestandsjubiläum unserer Feuerwehr wurde beim Dorffest gefeiert.
Unter Gruppenkommandant Franz Binder wurde wieder eine Bewerbsgruppe gegründet, leider konnte sie aber nur dieses Jahr aktiv gehalten werden.
Der bis dato größte und umfangreichste Brandeinsatz im Löschbereich unserer Feuerwehr ereignete sich am 24. August beim Großbrand des Bauernhauses Himmelfreundpointner, vulgo Großedergut, in Rosenegg. Es konnte das gesamte Vieh gerettet werden. Der Dachstuhl des Bauernhauses wurde von den Flammen vernichtet. Die Aufräumarbeiten nahmen zwei Tage in Anspruch.
Am 08. Jänner ereignete sich auf der Tinstinger Straße ein Verkehrsunfall und nur wenige Tage später am 17. Jänner ein Scheunenbrand in Christkindl.
Bei den Neubauten in Garsten-Nord kam es am 15. April zu einem Brand von Schalldämmungsmaterial.
Beim Feuerwehrleistungsbewerb um das Funkleistungsabzeichen (FULA) in Gold erreichte unser Kamerad Christian Schedlberger den ausgezeichneten 7. Platz von 166 teilnehmenden Kameraden aus ganz Oberösterreich.
Zu einem Heizungsbrand wurde unsere Wehr am 15. Jänner zu unserem Kameraden Hieslmayr, vulgo Hilgergut, in Schwaming alarmiert.
Es fanden sich wieder einige Kameraden, um eine Bewerbsgruppe B zu gründen. Beim OÖ. Landesbewerb konnte ein 4. Platz in Silber der Wertungsklasse B erzielt werden.
Am 11. August folgte eine Ausrückung zum Scheunenbrand beim Boiger in Garsten.
Nach einem schweren Unwetter im Dambachtal wurde die FF Schwaming am 13. August zu Aufräumarbeiten gerufen.
Zum zweiten Mal konnte der Abschnittsbewerb Steyr-Land von der FF Schwaming durchgeführt werden. In den darauffolgenden Jahren konnten keine Spitzenränge bei den verschiedenen Bewerben erreicht werden. Bei den Landesbewerben wurden jedoch immer die begehrten Leistungsabzeichen in Bronze und Silber erlangt.
Am 02. Juni ereignete sich ein Verkehrsunfall in Schwaming und am 28. September ein Heizhausbrand in Pergern.
Zur Beseitigung einer Ölspur wurden wir am 03. Dezember auf die Tinstinger Straße alarmiert.
Durch den Funkenflug der Steyrtal-Museumsbahn geriet am 01. Mai eine Böschung in der Pyrach-Au in Brand. Am 31. Juli ereignete sich ein Feldbrand und am 29. August ein Misthaufenbrand in Schwaming.
Beim Dorffest wurde gemeinsam mit der Volkstanzgruppe Schwaming ihr 20-jähriges Bestandsjubiläum bei einem Volkstanzgruppentreffen gefeiert.
Das Feuerwehrhaus entsprach nicht mehr den Anforderungen und es wurde eine Erweiterung beschlossen.
Im Frühjahr konnte bereits mit den geplanten Bauarbeiten begonnen werden. Im neu errichteten Keller wurde eine Atemschutzwerkstatt, eine Gerätewerkstatt, ein großer Waschplatz und ein Schlauchturm geschaffen. Im Erdgeschoß wurde die Fahrzeughalle erweitert. Im Obergeschoß wurde der Dachboden vergrößert und begehbar gemacht.
Am 02. Jänner wurden wir zu einem Schweinestellbrand bei unserem Kameraden Zeilinger, vulgo Weinl z’ Tinsting, alarmiert.
Das Jahrhunderthochwasser forderte Anfang August die Feuerwehren in ganz OÖ und sorgte für mehr als zwei Wochen andauernde Aufräumarbeiten. Dies erforderte den größten Hochwassereinsatz im eigenen Löschbereich und in den Nachbargemeinden, in der Geschichte der Feuerwehr Schwaming.
Durch die Wassergenossenschaft Erlenbrunn bzw. die Gemeinde Garsten wurde der Bereich Rosenegg mit zwei weiteren Hydranten und einem Löschwasserbehälter erschlossen.
Nach jahrelangem Ausheben des Maibaumloches mit der Hand wurde vor dem Feuerwehrhaus eine fixe Maibaumluke ausgehoben und befestigt.
Zu einem Waldbrand wurde unsere Wehr am 08. September nach Oberdambach alarmiert.
Zum ersten Mal konnte am Freitag vor dem Dorffest das Freaky Friday-Fest veranstaltet werden. Beim Dorffest wurde das 80-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Schwaming gefeiert.
Die Feuerwehr Eben-Nachdemsee lud die FF Schwaming am 26. September ein an einem Weltrekordversuch teilzunehmen. Es galt den längsten Wassertransport in einer Schlauchleitung über eine Gebirgskette zu erstellen. Als 44. Feuerwehr wurden wir in der Relaisleitung eingeteilt. Insgesamt waren 87 Feuerwehren mit 1.023 Mann am Weltrekord beteiligt. Eine Entfernung von 23,8 km und einem Höhenunterschied von 794 Metern galt es zu Überwinden. Mit dem Einsatz von 77 Tragkraftspritzen und rund 1.200 B-Druckschläuchen wurde der Weltrekord geschafft.
Am 18. Oktober kam es zu einem Brand eines Wochenendhauses in Oberdambach.
Das analoge Alarmierungssystem wurde im gesamten Bezirk Steyr-Land auf das neue Warn- und Alarmsystem umgestellt. Das System funktioniert auf digitaler Basis und ist dadurch zuverlässiger und schneller als das ausgeschiedene analoge System. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sende- sowie Empfangssignale ausgestrahlt werden und somit eine Kommunikation zur alarmierenden Stelle gegeben ist. Eine Zweitsirene wurde aufgrund der schlechten Hörbarkeit bei Feuerwehr- und Zivilschutzalarmierungen nach bester Standorterkundung bei der Wassergenossenschaft in Erlenbrunn errichtet.
Am 10. Juli mussten aufgrund der anhaltenden starken Niederschläge mehrere Keller ausgepumpt werden. Zu einem Brand eines Mähdreschers kam es am 6. August in Garsten.
Am 11. August folgte ein Einsatz zu einer Traktorbergung, welcher bei Mäharbeiten in steilem Gelände umstürzte und sich in weiterer Folge mehrmals überschlug. Der Lenker konnte sich selbst aus dem Traktor befreien und die Alarmierungskette in Gang setzen. Glücklicherweise überstand er diesen Unfall mit leichten Verletzungen.
Nach 25 Jahren konnten die damals schon gebrauchten Atemschutzgeräte, aufgrund Ersatzteilmangels, durch drei neue Atemschutzgeräte (Dräger PSS-90) der neuesten Generation ersetzt werden. Es wurden auch sechs Stück Atemschutzmasken und ein Universalprüfgerät für die Überprüfung der Atemschutzmasken und -geräte angekauft. Weiters wurden alle 12 Atemluftflaschen nach der neuen Farbkennzeichnung (ÖNORM EN1089) umlackiert.
Aufgrund der kaum zu bewältigenden Besucheranzahl wurde das Freaky Friday-Fest zum letzten Mal abgehalten.
Die erste Homepage der Feuerwehr Schwaming wurde online geschalten. Mit dem Content Management System (CMS) Joomla wurde die Seite aufgebaut und 17 Jahre lang betrieben. Erreichbar war diese unter der Domäne www.ff-schwaming.at.
Am 11. März wurden wir von der Landeswarnzentrale zu einer Personensuche alarmiert. Seit dem Vortag wurde eine Person des Landespflege- und Betreuungszentrum (LPBZ) Christkindl als vermisst gemeldet. Gemeinsam mit der alarmierten Rettungshundebrigade, der Polizei, den Bediensteten des LPBZ und weiteren Helfern konnte die vermisste Person bei einer Bushaltestelle in Steyr aufgegriffen werden.
Das prägendste Ereignis in diesem Jahr war die Gründung unserer Jugendgruppe. Es entschieden sich gleich 15 Burschen dieser beizutreten. Dank der FF Neuzeug-Sierninghofen wurde der Neueinstieg durch ihre Unterstützung bedeutend erleichtert, denn zu Beginn durften wir ihre Bewerbsbahn benutzen, um uns auf die Bewerbe vorzubereiten. Bereits im ersten Jahr konnte ein Zuwachs verzeichnet werden und es traten die ersten jungen Damen in unserer Jugendgruppe/Feuerwehr ein.
Markus Brunhofer | Berthold Huemer jun. | Marcel Postmann |
Daniel Freis | Johannes Huemer | Patrick Rammer |
Sandro-Marcel Gräber | Kevin Kralik | Andreas Schedlberger |
Andreas Greil | Lukas Nagler | Elisabeth Schedlberger |
Günther Hieslmayr | Florian Perschl | Pascal Thurner |
Barbara Hofstätter | Gabriel Postmann | Thomas Wieser |
Das starke Sturmtief Emma sorgte von 01. bis 02. März für 13 Ausrückungen in unserem Einsatzgebiet. Es galt abgedeckte Dächer zu sichern und entwurzelte Bäume zu entfernen. Es standen innerhalb kürzester Zeit 33 Kameraden bis in die Nachtstunden im Einsatz.
Es wurde bereits über einen längeren Zeitraum überlegt eine neue Attraktion zu schaffen. So kamen wir auf die Idee ein Fußballturnier der besonderen Art durchzuführen. Am Samstag vor dem Dorffest wurde das erste Leid(t)enfußballtunier veranstaltet. Die Schwierigkeit dabei war es, dass sich das gesamte Spielfeld auf einem Hang befand. Obwohl diese Idee erst kurz vor dem Termin entstanden ist, meldeten sich gleich 9 Mannschaften zu diesem Turnier an. Eine Mannschaft bestand aus insgesamt 5 Spielern (1 Tormann, 4 Feldspieler), wobei es bei den Ersatzspielern keine Einschränkung gab. Dis Spielzeit betrug 2 mal 10 Minuten, die bei den erschwerten Bedingungen und der Hitze vollkommen ausreichten. Gepfiffen wurden die Begegnungen durch den engagierten Schiedsrichter Michael Holnbuchner. Beim spannenden Finale setzte sich die Mannschaft FF Steyr LZ4 in letzter Minute gegen unsere Mannschaft Schwaming 1 durch. Dieses Spiel wurde vom regionalen Fernsehteam RTV übertragen.
Zum ersten Mal konnte unsere Jugendgruppe von 11. bis 13. Juli am Bezirks-Jugendlager in Waldneukirchen teilnehmen. Insgesamt 437 Jugendliche und Betreuer von 35 Feuerwehren nahmen daran teil.
Zu einem Vollbrand des Stöffelbauergut in der Saaß wurden wir am 03. Dezember alarmiert. Durch das rasche und gezielte Eingreifen der Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude verhindert werden. Alle Tiere konnten gerettet und in Sicherheit gebracht werden.
Erstmals wurde am 19. Dezember eine Brandschutzerziehung in allen vier Klassen der Volksschule Christkindl abgehalten. Durch Kommandant Karl Kralik und Gruppenkommandant Christian Schedlberger wurden die Kinder im Erkennen von Gefahren, der richtigen Handhabung von Zündmittel und dem richtigen Verhalten im Brandfall geschult. Mit interessanten Experimenten wurden den Kinder die Lehrinhalte anschaulich dargestellt. Seither wird diese im zweijährigen Rhythmus abgehalten.
Dank der großzügigen Unterstützung der Bevölkerung bei unseren Festen und Haussammlungen konnte ein zweites Fahrzeug, ein gebrauchter Renault Trafic, angeschafft werden. Durch die Geschicklichkeit unseres Projektteams konnte innerhalb kürzester Zeit das Kommandofahrzeug in den Feuerwehrdienst übernommen werden.
Vom Kommando wurde ein Zubau für Sanitäranlagen und eines Abstellraumes beschlossen, da unser Zeughaus nur über eine einzige Toilette verfügte und auch Feuerwehrfrauen zu unserer Kameradschaft zählten. Im Juni wurde mit dem Zubau begonnen. In diesem Jahr wurde auch der Innenausbau unseres Schlauchturmes fertiggestellt und im Schulungsraum wurde ein großer neuer Schrank für die Unterbringung von Schulungsunterlagen und Reservebekleidung angeschafft.
Am 28. März wurde unsere Wehr zu einer Tierrettung in Schwaming alarmiert. Eine Kuh war durch einen Schacht in eine Jauchegrube gestürzt und musste mittels einer Seilwinde aus ihrer misslichen Lage gerettet werden.
Zum ersten Mal kamen der Nikolaus und seine Krampusse am 6. Dezember nach Schwaming. Die zahlreichen Besucher sorgten für eine hervorragende Stimmung und einen großartigen Erfolg dieser Veranstaltung.
Ende April konnte der Zubau der Toilettenanlagen abgeschlossen werden und erstmals beim Maibaumsetzen genutzt werden.
Am 08. Juni wurden wir zu einem Werkstättenbrand nach Oberdambach alarmiert. Aufgrund der exponierten Lage standen 13 Feuerwehren im Einsatz. Unsere Wehr wurde in die Relaisleitung eingebunden und ein Atemschutztrupp für die Brandbekämpfung gestellt.
Das große Highlight war die Neuanschaffung des Notstromgenerators der Marke MAG-155 Silent. Angekauft wurde dieses Gerät für das neue KLF-A, was jedoch im Bewilligungsprozess zurückgereiht wurde. Um das Notstromaggregat mobil zu machen wurde ein gebrauchter Anhänger angeschafft.
Da es immer schwieriger wurde genügend Mannschaften zu motivieren wurde das einzigartige Lei(d)tenfußballturnier zum letzten Mal veranstaltet.
Mit Barbara Hofstätter konnte die erste Feuerwehrfrau, von der Jugendgruppe, in den aktiven Feuerwehrdienst überstellt worden.
Das FIS (Feuerwehr Informations System) ist durch das neue Programm syBOS abgelöst worden. Hier werden bis heute sämtliche Daten, welche im Feuerwehrwesen anfallen, eingepflegt und verwaltet.
Von 02. bis 03. Juni fuhren einige unserer Kameraden zu einem Hilfseinsatz ins Kleinsölktal auf die Klockund Potz-Alm. Der Grund dafür waren die Vermurungen nach heftigem Regen.
Das Feuerwehrhaus wurde mit dem Zubau eines Carports erweitert, um Gerätschaften der Jugend und Bewerbsgruppe unterzustellen. Ebenfalls wurde eine Absaugung für unsere Festküche integriert.
Die fünf Garstner Feuerwehren wurden am 19. April zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Objektes alarmiert. Die Hackschnitzel, welche unter einem Dachvorsprung gelagert waren, standen bereits in Vollbrand. Ein Übergreifen auf das Dach konnte verhindert werden.
Der Abschnittsbewerb Steyr-Land wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Schwaming organisiert. Es nahmen unsere Jugendgruppe und zwei aktive Bewerbsgruppen daran teil.
Die alte Funkstation mit dem Funkrufnamen „Feuerwehr Schwaming“ wurde durch kleinere Umbauarbeiten im Schulungsraum, durch den Ankauf eines kostengünstigen Gerätes, in eine Funkfixstation umgebaut. Dies bedeutet, dass ein Funkgerät fix im Feuerwehrhaus eingebaut wurde und bei größeren Schadensereignissen durch einen Kameraden besetzt wird. Seither lautet der Funkrufname „Florian Schwaming“.
Ein langjähriger Wunsch ging in Erfüllung. Da für die beiden Einsatzfahrzeuge nur ein Tor zur Verfügung stand und das Einparken dadurch auf engstem Raum stattfand, wurde ein zweites Garagentor eingebaut.
Aufgrund mehrerer Tage anhaltender Regenfälle kam es von 01. bis 02. Juni zu einem Großeinsatz der Feuerwehren aufgrund eines Hochwassers. Da in unserem Einsatzgebiet die Einsätze rasch abgearbeitet waren, wurden die Kameraden aus Neuzeug-Sierninghofen bei den Aufräumarbeiten unterstützt.
Zum ersten Mal in der Geschichte der FF Schwaming ist es gelungen den Bezirksbewerb des Bezirkes Steyr-Land in Schwaming auszutragen. Erstmalig in der Geschichte des OÖ. Landes-Feuerwehrverbandes und somit Premiere in Schwaming wurden die Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Bronze und Silber bei einem Bezirksbewerb vergeben. Unsere Jugendgruppe erreichte locker die erforderlichen Sollpunkte, um die begehrten Leistungsabzeichen in Bronze und Silber zu erhalten.
Seit dem Bestehen der Jugendgruppe Schwaming wurde zum ersten Mal, gemeinsam mit der Jugendgruppe Neuzeug-Sierninghofen, ein 24-Stunden-Tag veranstaltet.
Am 17. November wurden wir zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Über die Beifahrertüre konnte die eingeklemmte Beifahrerin aus dem PKW befreit und dem Roten Kreuz übergeben werden.
Am 14. August wurde unsere Feuerwehr mittels Sirenenalarm zu einem Flurbrand alarmiert. Tennisspieler am Sportplatz Neuzeug wurden durch die Rauchentwicklung des glosenden Heues auf den Brand aufmerksam und alarmierten die Feuerwehr. Rasch konnte der Brand unter Kontrolle und schlussendlich gelöscht werden.
Um die Voraussetzungen zum Lenken unseres neuen Kleinlöschfahrzeuges zu schaffen, wurde im April mit der Prüfung zum Feuerwehrführerschein bis 5,5 t höchstzulässiges Gesamtgewicht begonnen. Im Juni konnte die praktische Ausbildung mit dem Kleinlöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Oberdambach abgeschlossen werden.
Wir wurden am 30. Juli zu einem außergewöhnlichen Einsatz gerufen. Die Wespenplage beschäftigte uns bereits seit einigen Wochen, doch bei acht Reihenhäusern im Wögererweg hatten wir es mit einer Invasion zu tun. Rund 30 Wespennester mussten von zwei Kameraden mit Vollschutz beseitigt werden.
Eine neue Fahrzeuggeneration konnte erstmalig in Oberösterreich an die FF Schwaming ausgeliefert werden. Nach 6-jährigen intensiven Verhandlungen hat es der damalige Kommandant (HBI Karl Kralik) geschafft, ein Kleinlöschfahrzeug mit Aluminiumaufbau genehmigt zu bekommen. Das Einsatzfahrzeug wurde von der Fa. Rosenbauer aufgebaut, welches am 24. September seinen Bestimmungen übergeben wurde.
Eine Mannschaft der FF Schwaming krönte sich zum Ortsmeister bei der Garstner Stocksport-Meisterschaft und konnte den begehrten Wanderpokal nach Schwaming bringen.
Unter dem Motto „Zukunft beginnt hier“ wurde das Bezirks-Jugendlager gemeinsam von den fünf Garstner Feuerwehren organisiert. Rund 570 Jugendliche, Betreuer und Helfer, die Freude am Feuerwehrwesen haben, nahmen von 22. bis 24. Juli daran teil.
Am 08. September wurden wir gemeinsam mit der FF Garsten und FF Saaß zu einem Technischen Einsatz mit Personenrettung alarmiert. Bei Sanierungsarbeiten war ein Gerüst umgestürzt und hat eine Person darunter begraben. Eine weitere Person wurde dabei verletzt. Der Schwerverletzte wurde durch den Rettungshubschrauber Christophorus 10 in das Landeskrankenhaus Steyr transportiert.
Gegen 22:00 Uhr wurden wir mit 14 weiteren Feuerwehren zu einem Großbrand eines landwirtschaftlichen Gebäudes alarmiert. In der Larndorfer Straße stand ein Nebengebäude eines Bauernhauses in Vollbrand. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren konnte ein Übergreifen des Brandes auf den Bauernhof in letzter Sekunde verhindert werden.
Die Dacherweiterung auf der Rückseite des Feuerwehrhauses mit der Einbindung des bestehenden Carports, wurde von unseren Kameraden in nur eineinhalb Wochen fertiggestellt. Diese Erweiterung wurde für die Lagerung von Gerätschaften der Jugend- sowie Bewerbsgruppe und auch für das Festinventar geschaffen. Ebenso wird diese Umgestaltung bei unseren Veranstaltungen immer genutzt.
Ein Heckenbrand konnte am 28. Mai durch unser Jugendfeuerwehrmitglied Dominik Mauhart eingedämmt werden. Er handelte blitzschnell als die Thujen seines Nachbarn in Brand gerieten. Mit einem Feuerlöscher hielt er die Flammen bis zum Eintreffen der Feuerwehren Garsten und Schwaming in Schach.
Am Samstag, dem 24. Dezember, wurden wir mit den Feuerwehren Aschach und Steyr (Technischer Zug) zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Eine junge Lenkerin kam mit ihrem PKW von der Straße ab, das Fahrzeug überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Die Lenkerin wurde durch das Rote Kreuz, mit Verletzungen unbestimmten Grades, in das Landeskrankenhaus Steyr gebracht.
Vermutlich durch eine umgefallene Kerze kam es am 31. Dezember zu einem Brand in einem Wohnraum eines landwirtschaftlichen Objekts. Die Bewohner konnten sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehren ins Freie retten. Der Brand konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden und ein weiteres Ausbreiten der Flammen konnte verhindert werden.
Am 29. April wurden wir zu einem Wohnhausbrand nach Aschach an der Steyr alarmiert. Ein Vollbrand eines Schuppens griff auf zwei Häuser über. Verletzt wurde bei dem Brand zum Glück niemand. Insgesamt standen neun Feuerwehren im Einsatz.
Unser Lotsen- und Nachrichtenkommandant Rene Tremba funkte sich mit Punktemaximum beim FULA Gold auf den 8. Platz von 207 teilnehmenden Kameraden aus ganz Oberösterreich.
Am 21. August wurden wir zu einem Traktorunfall mit tödlichem Ausgang alarmiert. Der Traktor überschlug sich und blieb auf dem Fahrgastplatz liegen. Dabei zog sich die Person so schwere Verletzungen zu, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb.
Das 10-jährige Festjubiläum „Nikolaus und seine Krampusse“ konnte am 1. Dezember erfolgreich veranstaltet werden. Mit einer spektakulären Feuershow wurden die zahlreichen Gäste zum Staunen gebracht.
Bei allen 44 Feuerwehren des Bezirkes Steyr-Land wurden die Analogfunkgeräte durch Digitalfunkgeräte ersetzt. Der große Mehrwert der Umstellung ist, dass alle Einsatzorganisationen mit dem neuen Digitalfunk kommunizieren können.
Bei der nächsten Umbauetappe wurde das Carport mit Mehrschichtplatten verschlossen und unser Feuerwehrhaus wurde durch eine neue Eingangstür mit barrierefreiem Zugang modernisiert.
Unter dem Vorsitz von Landes-Feuerwehrkommandanten LBD Dr. Wolfgang Kronsteiner wurde von der Landesfeuerwehrleitung die Einführung eines Feuerwehr-Dienstausweises beschlossen. Der klassische Feuerwehrpass wurde durch einen zeitgemäßen Dienstausweis im Scheckkartenformat ersetzt.
Gemeinsam mit der F-KAT-Bereitschaft des Bezirkes Steyr-Land wurden wir am 13. Jänner nach Rosenau am Hengstpass alarmiert. Die ansässigen Feuerwehren wurden bei der Beseitigung der enormen Schneemassen unterstützt, da ein Gebäude einsturzgefährdet war.
Am 28. April wurden wir zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Unsere Einsatzkräfte wurden dabei in eine Schockstarre versetzt als sie feststellten, dass unser Kamerad Friedrich Pristner bei diesem tragischen Unfall verstarb. Aufgrund des tragischen Ablebens unseres Kameraden wurde das traditionelle Maibaumfest abgesagt. Ihm zu Ehren wurde ein Gedenkmaibaum am 1. Mai aufgestellt.
Zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Objektes wurden wir am 17. Mai in den Löschbereich der FF Saaß alarmiert. Die Löscharbeiten gestalteten sich als sehr herausfordernd, denn der Brand war auf die Zwischendecke, welche mit Zellulosedämmung gedämmt war, übergegangen.
Am 15. Juni wurde der Abschnittsbewerb Steyr-Land in Schwaming ausgetragen. Insgesamt 116 Jugendgruppen und 109 Bewerbsgruppen nahmen daran teil.
Wir wurden am 27. September gemeinsam mit der FF Aschach und FF Garsten zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Aufgrund eines Hornissenstichs verlor der Lenker, ein Kamerad unserer Feuerwehr, die Kontrolle über seinen Traktor und prallte gegen einen Baum. Vom Notarzt-Team des Christophorus 10 wurde er in das Landeskrankenhaus Steyr transportiert.
In der etwas ruhigeren Zeit, der „Corona Zwangspause“, wurde die Florian-Station (Einsatzzentrale) vom Obergeschoß in das Erdgeschoß verlegt.
Aufgrund einer Novelle des Kraftfahrzeuggesetzes war es möglich, neue Kennzeichen für unsere Einsatzfahrzeuge zu bekommen. Die neuen Nummerntafeln beinhalten das Kürzel FW, das Feuerwehrkorpsabzeichen, eine fortlaufende Nummer und zum Schluss das Kürzel des jeweiligen Bezirkes.
Um die Ausrüstung auf dem aktuellen Stand der Technik zu halten, wurden die 200-bar-Stahl-Flaschen durch 300-bar-Composite-Flaschen ersetzt. Durch diese Umstellung sind die Atemschutzgeräte um rund 5 kg leichter geworden.
Am Sonntag, dem 23. August, wurden wir zu einer Fahrzeugbergung eines Sanitätseinsatzwagen des Roten Kreuzes alarmiert.
Die freiwilligen Feuerwehren im Bezirk haben mit den bevölkerungsweiten Testungen der Corona-Pandemie von 11. bis 14. Dezember einen der größten Einsätze im Bezirk erlebt.
Nach dem Beginn der Ausgangsbeschränkungen durch das Coronavirus wurde der Betrieb der Feuerwehren auf ein Minimum reduziert. Diverse Besprechungen, Schulungen und auch Jugendübungen wurden online abgehalten.
Unser Mähroboter wurde durch unsere Kameraden zu einem echten Hingucker umgebaut. Die vielen Radfahrer und Spaziergänger, welche an unserem Feuerwehrhaus vorbeikommen, bewundern noch heute unsere einzigartige Ergänzung des Fuhrparkes.
Am 29. Mai wurden wir zu einem Wohnhausbrand alarmiert. Durch die professionelle Zusammenarbeit der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden.
Der Brand eines landwirtschaftlichen Objektes in Dambach forderte am 24. Juni die Feuerwehren der Alarmstufe 3. Die rund 100 Rinder, welche sich noch im Stall befanden, konnten zum Großteil gerettet werden. Der Bauernhof brannte bis auf die Grundmauern ab.
Zu insgesamt 20 Ausrückungen kam es aufgrund von Unwettern. In den Monaten Juni und Juli überschatteten mehrere Unwetter unseren Einsatzbereich. Besonders in Erinnerung blieb das Gewitter von 24. auf 25. Juli, denn es mussten insgesamt elf Einsatzadressen abgearbeitet werden, direkt im Anschluss an den Großbrand in Dambach.
Ein nicht alltägliches Einsatzstichwort erhielten wir am 2. Oktober. „Brand KFZ – PKW in Pool“, lautete die Kuriose Einsatzmeldung. Ein PKW kam von der Straße ab, landete in einem Pool und begann dort zu brennen.
Um auch bei technischen Einsätzen bestmöglich gerüstet zu sein, wurde ein hydraulisches Akku-Rettungsgerät, welches von der Freiwilligen Feuerwehr Enns ausgeschieden wurde, angekauft.
Das traditionelle Dorffest wurde, nach 37 Jahren, am 02. Juli durch das 1. Sommerfest abgelöst. Zahlreiche Gäste aus nah und fern folgten der Einladung und konnten bei hervorragender Stimmung das Fest genießen.
Innerhalb 37 Stunden wurden die fünf Feuerwehren von Garsten zu zwei Wohnhausbränden gerufen. Am 08. Juli ereignete sich ein Zimmerbrand, welcher bereits auf die Fassade des Wohngebäudes übergriff und am 10. Juli ein Küchenbrand durch vergessenes Kochgut.
Gemeinsam mit der Jugendgruppe Saaß konnten mehrere Erfolge gefeiert werden. Beim „Heimbewerb“ in Sand gelang sogar der Doppelsieg in ihrer Wertungsklasse. Dies bedeutete schlussendlich den Aufstieg in die 1. Klasse.
Aufgrund der fortschreitenden Technik wurde beschlossen ein neues Mannschaftstransportfahrzeug anzukaufen. Eine Arbeitsgruppe wurde gegründet, um die Anforderungen an ein neues Einsatzfahrzeug zu evaluieren. Bei der Retter Messe in Wels konnte ein Vorführfahrzeug der Fa. Firnkranz besichtigt werden, welches sich schlussendlich als unser neues Einsatzfahrzeug herauskristallisierte.
Die Bezirkshauptmannschaft Steyr-Land beauftragte unsere Feuerwehr am 05. Juli für den Lotsendienst beim Radrennen „Tour of Austria“.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Jugendgruppe Saaß wurde fortgeführt. Es konnte in der Bezirksliga auf weltmeisterlichem Niveau mitgehalten werden und beim Heimbewerb in der Saaß der 2. Rang erreicht werden. Beim Bezirksbewerb wurde der 3. Rang in Bronze erreicht. Die Jugendgruppe Saaß-Schwaming 2 konnte beim Heimbewerb in der Saaß den 1. Rang und somit den ersten Sieg erringen.
Am 02. Dezember sorgten die andauernden, flächendeckenden Schneefälle für zahlreiche Feuerwehreinsätze in ganz Oberösterreich. So mussten auch von unserer Feuerwehr mehrere Einsatzadressen abgearbeitet werden. Zu insgesamt 25 Einsätzen wurden wir wegen Unwettern alarmiert. Besonders prägend waren die Einsätze von 22. auf 23. Dezember. Das anhaltende Sturmtief „Zoltan“ hinterließ beinahe in ganz Oberösterreich eine Spur der Verwüstung.
Das Jahr 2023 geht auch als einsatzreichstes Jahr in die Geschichtsbücher der Freiwilligen Feuerwehr Schwaming ein. Für die Abarbeitung der 46 Einsätze (6 Brandeinsätze und 40 Technische Einsätze) wurden von 330 Einsatzkräften über 400 Einsatzstunden geleistet.
Mobilize in Österreich, vertreten durch Mag. Patrizia Ilda Valentini, unterstützt die Transformation der Blaulichtorganisationen und freute sich sehr, am 26. Februar, der FF Schwaming ein PV-System der betteries AMPS GmbH kostenfrei überlassen zu können. Ausgestattet mit weiterverwendeten Li-IonenBatterien, aus Renault E-Fahrzeugen, bringt das System zuverlässig mobilen und nachhaltigen Strom an jeden Einsatzort.
Am 29. April, gegen 14:00 Uhr, wurden die fünf Feuer - wehren des Pflichtbereichs Garsten zu einem Brand eines Turmes, in ein ortsansässiges Bauunternehmen alarmiert. Bei der Ausfahrt des ersten Fahrzeuges konnte bereits aus der Ferne gesehen werden, dass dichter Rauch aus dem Dachbereich austrat, daher wurde sofort die Alarmstufe 2 alarmiert. Beim Eintreffen schlugen die Flammen bereits durch das Dach und dichter, schwarzer Rauch trat aus.
Vom OÖ Landes-Feuerwehrverband wurde den oberösterreichischen Feuerwehren die Möglichkeit gegeben mit einem einheitlichen Webauftritt die Feuerwehren in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Seit dem 18. Juni wurde die Homepage im neuen Design online gestellt. Sie ist weiterhin unter der gewohnten Domäne www.ff-schwaming.at erreichbar.
Am Samstag, dem 22. Juni, nahm unsere Jugendgruppe Saaß-Schwaming 1 am Bezirksbewerb in Ternberg teil. Mit einer hervorragenden Leistung konnte in Silber der Klassensieg erreicht werden.
Das ausgediente Mannschaftstransportfahrzeug, ein Renault Trafic, wird durch ein modernes Mannschaftstransportfahrzeug, ein MAN TGE 3.180 4x4, abgelöst. Am Samstag, den 07. September fand das 100-jährige Bestandsjubiläum mit Fahrzeugsegnung statt.